Die Big-Brother-Preise in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden in diesem Jahr wieder am 26. Oktober verliehen. In Deutschland läuft die Frist für Nominierungen noch bis zum 15. September. Anfang Oktober wird dann die Jury darüber entscheiden, wer den diesjährigen Anti-Preis für Datenschnüffler erhält. Bislang gingen bei Foebud e.V., den Bielefelder Big-Brother-Organisatoren, rund 50 Vorschläge ein. "Wir wollen aber noch mehr Vorschläge, vor allem qualifizierte Vorschläge", appelliert Rena Tangens.
In der Schweiz läuft die Frist noch bis zum 30. September, in Österreich bis zum 15. Oktober, hier läuft die Frist für den Publikums-Award sogar bis zum 25. Oktober. Das diesjährige Veranstaltungs-Motto in Wien ist: "Sie wollen uns zu Kakerlaken machen" - also "immer auf der Flucht", meint Organisator Erich Moechel. Die ersten Big-Brother-Awards wurden 1998 in Großbritannien von der Organisation "Privacy International" verliehen. Der Preis wird inzwischen auch in den USA und Frankreich verliehen, geplant sind zudem Veranstaltungen in Ungarn und in den Niederlanden. (jk/c't)
heise Online, 21. August 2001