Auch wenn die Metro unter anderem für ihre RFID-Aktivitäten mit dem Big Brother Award gerügt wurde - der Einsatz von Funketiketten wird weiter getestet.
In einem dreimonatigen Praxistest prüft Kaufhof gemeinsam mit dem Bekleidungslieferanten Gerry Weber den Einsatz von RFID-Tags zur Identifikation und Sicherung von Textilien. In dem Pilotprojekt, das vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem Euro-Handelsinstitut wissenschaftlich begleitet wird, wird die Bewegung der Waren - ausgehend vom Logistikdienstleister Meyer&Meyer in Osnabrück über das Kaufhof-Verteilzentrum in Neuss-Norf und in zwei Warenhäusern des Handelsunternehmens in Münster und Wesel - verfolgt.
Begleitend untersucht das Fraunhofer IML die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zukunfts-Technologie bei dem Logistikdienstleister Meyer&Meyer. Das Augenmerk des EHI richtet sich auf das Aufzeigen dieser Potenziale im Filial-Einsatz. Durch den Einsatz der Transponder, die im Praxistest parallel zum Barcode gelesen werden, entfallen aufwändige manuelle Vorgänge, wie z.B. das Vereinzeln für die Einzeilscannung der Produkte beim Dienstleister. In den Warenhäusern kommen Lesegeräte in je einem Regal und in mobilen Datenerfassungsgeräten für die automatische Inventur zum Einsatz. In der Logistik testet Kaufhof neben der Erfassung der einzelnen Produkte auch den Einsatz von RFID-Tags an den Transportbehältern
ecin.de, 29. Oktober 2003
Original: http://www.ecin.de/news/2003/10/29/06364/