[DE, 06.11.2003] Für ihre Idee ein "hübsches kleines elektronisches Spielzeug ... zur Verteidigung der Privatsphäre" zu entwickeln und zu bauen erhielt FoeBuD e.V. einen Preis in der Höhe von EUR 15.000. Das "Privacy Gadget" soll dazu dienen, RFID-Tags und -Reader aufzuspüren.
Der Preis, der von der Stiftung Bridge ausgeschrieben wurde wird dazu verwendet werden, ein "Gadget" zu entwickeln und zu bauen, das die Aufmerksamkeit seiner Benutzer auf die Möglichkeiten der Überwachung durch RFID-Technologie, die Verletzung der Privatsphäre und die Einschränkung der informationellen Selbstbestimmung lenkt.
FoeBuD e.V., Mitveranstalter der Big Brother Awards Deutschland, möchte mit diesem Projekt einen Kontrapunkt zu dem Gefühl "Da kann man eh nichts machen" setzen, das sich schnell einstellt, wenn es um Datenschutz und Schutz der Privatsphäre geht. Darüber hinaus möchten sie zum Mitmachen animieren und ein offentliches Bewusstsein für die Datenschutzprobleme schaffen, die beim Einsatz von RFIDs entstehen.
zuletzt aktualisiert: 07.11.2003 von Andreas Krisch
unwatched.org, 7. Novemeber 2003
Original: http://www.unwatched.org/article25.html