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Bildung in der Wissensgesellschaft: Zwischen Sinnenreich und Cyberspace?

Wer heute hierzulande aufwächst, lernt vielleicht nie einen lebendigen Frosch kennen -aber Kermit bestimmt. Ihr liebstes Haustier füttern Kinder derzeit eher mit Tastendrucken als mit "Friloc" oder "Jod-S-12-Körnchen". Leichter als das Lesenlernen fällt so manchem Kind das Navigieren durch Computerspiele. Das ist alles nicht nur Spiel und Spaß. Das Aufwachsen zwischen Bildschirmen, mit virtuellen Welten, mit der Möglichkeit des Schwatzens mit der ganzen Welt vom heimischen Computer aus, bereitet die heute Aufwachsenden auf einen Alltag vor, in dem man vielleicht nicht einmal mehr an sein eigenes Bankguthaben kommt, ohne die spezielle Zeichen- und Bildersprache eines Automaten zu beherrschen.

Die rasante Entwicklung der technischen Möglichkeiten, zu kommunizieren, zu recherchieren, sich zu informieren, etwas zu produzieren, greift tief in unser aller Leben ein. Die Wahrnehmungsgewohnheiten, die Ausdrucksformen, die ästhetischen Empfindungen, die Möglichkeiten der Informationsverarbeitung und des Behaltens werden von diesen Entwicklungen enorm beeinflußt. Die Einzelveranstaltungen des 16. Kongresses der DGfE wenden sich zahlreichen Problemen zu, die für die Erziehungswissenschaft und die Bildungspraxis aus diesen Entwicklungen entstehen. Aber die Erziehungswissenschaft und die Bildungspraxis sind nicht allein von alledem betroffen, was sich da tut - und vor allem: Sie können nicht allein daran wirken, die Schwierigkeiten für das Wahrnehmen, Verstehen, Behalten, für das Urteilen und aktiv Handeln, die sich auftun, zu bewältigen.

Die Abschlußveranstaltung des Kongresses will die verschiedenen Seiten, die an den radikalen Änderungen Anteil haben, miteinander ins Gespräch bringen - auf informative ebenso wie auf unterhaltsame Weise. Prominente Expertinnen und Experten aus der Medienwelt, aus der Politik, aus Kunst und Kultur und aus der Erziehungswissenschaft werden einander und dem Publikum Rede und Antwort stehen, ihre Erfahrungen, Befürchtungen, Hoffnungen, Pläne austauschen. Es spielen die "Fabulous Highschool Boppers"

Aus der Medienwelt und Medienforschung:

Aus der Bildungs- und Kulturpolitik:

Aus Kunst und Kultur:

Aus Erziehungswissenschaft und Bildungspraxis: