Wem gehört die Straße? In Deutschland schleicht sich Videoüberwachung über die Hintertüren der neuen Polizeigesetze und getarnt als Modellprojekt in die Städte ein. In England ist "Big Brother" bereits alltäglich: In allen größeren Städten sind insgesamt 200.000 bis 400.000 CCTV-Anlagen (Closed Circuit TV) installiert, die den öffentlichen Raum von Restaurants bis zu Schultoiletten überwachen. Nicht nur die Anzahl der Kameras ist beängstigend, sondern auch ihre technische Leistungsfähigkeit. Gekoppelt werden können sie zum Beispiel mit dem Internet, einer biometrischen Gesichtserkennung oder der Analyse menschlicher Bewegungen. Soll dieses Scenario auch in deutschen Städten Fuß fassen? Wie stellen sich verantwortungsbewußte PolitikerInnen den weiteren Fortgang vor? Ist ein "...wenn es doch der Sicherheit dient..." Grund genug, um z.B. für das Überwachen von Frauenparkplätzen zu votieren? In diesem Seminar zum Thema Videoüberwachung werden wir:
Am Veranstaltungsort Bielefeld läuft das Videoüberwachungs-Modellprojekt für Nordrhein-Westfalen. Die ReferentInnen sind Rena Tangens und padeluun, beide vom FoeBuD e.V., sowie Klaus Rees, Geschäftsführer der Ratsfraktion der Bielefelder Grünen Veranstalterin ist die Heinrich-Böll-Stiftung NRW
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