Videoüberwachung
stoppen!
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Auch in Bielefeld breitet sich fast unsichtbar ein Überwachungsteppich aus: An immer mehr Punkten werden - oft getarnt - Überwachungskameras aufgehängt. Wo? Bei der Deutsche Bahn mit dem skandalösen 3S-Konzept. In den Straßenbahnen der moBiel (Bielefelder Stadtwerke). In Bussen. In den Läden. In den Filialen der Deutschen Post AG. In Zügen des Nahverkehrs. In Tankstellen. Und als Bielefelder Modellprojekt zum modifizierten Polizeigesetz im Ravensberger Park. Auch wenn sich für den Einzelfall immer eine Begründung für das Aufstellen einer Kamera finden lässt: Wir sind gegen die geplante Videokameraüberwachung: ·
Mit Technik lassen sich gesellschaftliche Probleme nicht lösen. Es gibt bessere Alternativen: Streife gehen (siehe positive Bilanz der Stadtwache), garten- und städtebauliche Gestaltung, Förderung der Zivilcourage und langfristiges Denken: Der Bielefelder Polizeipräsident Kruse selbst sagte vor geraumer Zeit, es sei nicht in Ordnung, wenn von der Politik die Etats für Bildung, Kultur, Jugendarbeit, soziale Projekte etc. gestrichen werden, und dann der Polizei überlassen würde, sich mit den langfristigen Folgen herumzuschlagen. Ausführliches Statement gegen die Videoüberwachung des FoeBuD e.V. Widerspruch gegen die Videoüberwachung (pdf.-Datei) von Helmut Pollähne |